Statische Sprachen am Ende?

Ich habe den Eindruck, dass sich die Erkenntnis, dass statiche Sprachen eher nicht so ‘ne tolle Idee sind, langsam den Mainsteream erreicht. Insbesondere die zunehmende Verkomplizierung der Java Syntax (Generics etc.) erscheint vielen Kommentatoren hilflos.

Interessant übrigens was Bruce Eckel über Java Generics (uns was sie nicht können) schreibt .

Auch gut: Martin Fowler über die OOPSLA :

Insbesondere die Idee des Scrapheap Challange ist originell.

Auch Johannes Link, dessen Buch über Unit Testing mir die Augen für Loose Coupling geöffnet hat, hat letzthin im Java Magazin einen Artikel mit ähnlichem Tenor gehabt.

Ein weiteres Indiz ist die zunehmend Dynamisierung von Java Programmiermodellen: Hibernate 3 unterstützt das Mapping von Datenbanken auf Maps. Die Apache Jakarta Commons Beanutils bieten das Modell der Dynabeans um Klassen dynamisch um Attribute zu erweitern. Der Eclipse IAdaptable Mechanismus und AspectJ deuten in die selbe Richtung.

Die Frage bleibt, warum schlage ich mich dann mit Java rum, wo es haufenweise Sprachen gibt der derartige Dynimsche Konzepte und Metadaten/ Reflection weit besser unterstützen.

Man darf also gespannt sein. Python, Ruby und Groovy stehen bereit. Eigentlich ist auch Smalltalk ein ernsthafter Kanditat, denn hier gibt es sehr ausgereifte Compiler, Tools und virtuelle Maschinen.


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