Nachdem ich mich letzte Woche mit eGroupWare als serverseitige Lösung meiner Informationsmanagementprobleme beschäftigt habe, ging es diese Woche an den Client.
Neben der Weboberfläche bietet eGroupWare verschiedene Integrationsmechanismen. Dabei kann man einerseits offene Standards, z.B. IMAP und LDAP nutzen, andererseits wird auch ein proprietäres XML-RPC Interface angeboten – Plugins für Outlook und Kontakt existieren, meine im Moment favorisierte Lösung ist allerdings Thunderbird.
Kurz ich kam darauf, dass ich meinen eigenen Client bauen müsste. Hybris – ich weiß…
Die Plattform war rasch definiert: Eclipse RCP + db4o + Ristretto + commons, allein mit der Implementierung gibt’s Probleme.
Als Vorarbeit habe ich mich zunächst mit IMAP beschäftigt. Dabei habe ich mit Ristretto, einer Java Mail Library gearbeitet und festgestellt, dass IMAP doch eher starr ist.
Als clientseitige Persistenzlösung habe ich mit db4o gespielt. Das ist ganz großes Kino! Mein Idee ist jetzt auch ein GroupWare-Backend zu schreiben und die Mails mit in der Datenbank zu verwalten. Die Mail-Protokolle also nur als Schnittstelle.
Wahrscheintlich geht das alles vorüber, aber die Idee eines durchgängigen OO-Systems, das ich selber erweitern kann, erscheint bestechend.
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