Wittgenstein für Softwareentwickler

Habe neulich “Wittgenstein zur Einführung” von Chris Bezzel gelesen und bin dabei über folgendes gestolpert:

Nur wer vom “vom Ideal geblendet” ist und nicht sieht, wie Spiele wirklich gespielt werden, schreckt vor einer “Vagheit in den Regeln” zurück und verlangt für die sprachliche Logik völlige Geregeltheit bis ins kleinste. Der Begriff “Spiel” ist ein “Begriff mit verschwommenen Rändern”, und er ist, wie ein unscharfes Foto, “oft gerade das, was wir brauchen”.

Das scheint dem, was allgemein als Analysis Paralysis bezeichnet wird, nicht ganz unähnlich. Aber vielleicht ist das auch etwas an den Haaren herbeigezogen…


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One response to “Wittgenstein für Softwareentwickler”

  1. Arne Avatar

    Aber vielleicht ist “ein unscharfes Foto” auch gerade nicht “das, was wir brauchen”.
    Aber wer weiß das schon…

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