Umweltschutz zu weit getrieben

Vor einigen Wochen haben sich die dänische und die deutsche Regierung darauf geeinigt eine feste Fehmarnbeltquerung zu bauen. Die Reisezeit zwischen Hamburg und Kopenhagen würde damit drastisch verkürzt.

Leider sind einige Berufsökos der Meinung, dass die Brücke allerlei negative Auswirkungen habe. Ich halte das für relativ unverantwortlich. Wer heute von Hamburg nach Kopenhagen muss, kann eigentlich nur fliegen, wenn er nicht einen ganzen Tag verlieren möchte. Das ist ökologisch wohl weit bedenklicher. Insbesondere erscheinen die angeführten Gründe (Beeinflussung Strömungsverhältnisse usw.) eher absurd. Ich wage es zu bezweifeln, dass ein paar Brückenpfeiler die Unerwasserumwelt stärker beeinflussen als die Fährschiffe.


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5 responses to “Umweltschutz zu weit getrieben”

  1. Joachim Avatar

    In der Tat: Verwunderlich. Wobei es schon noch ´ne Alternative zum Fliegen gibt: Die Bahn fährt in 4:45 Stunden und ohne Umsteigen…. Ginge schneller – aber immerhin kein ganzer Tag!

  2. felix Avatar
    felix

    Naja, 4:45h mal zwei gibt schon 9:30h und das ist ein Tag. Und das für 200km. Das sollte in einer Stunde klappen.

  3. aneka Avatar
    aneka

    Ich moechte ja nicht behaupten, dass es in der Gegend um Fehmarn ein Korallenriff gaebe, welches es zu schuetzen gelte, und wage es ebensowenig, den Schaden der beim Flugverkehr entstehenden Abgase im Vergleich zu dem eines modernen Brueckenbaus zu beurteilen… Aber dass in einem solchen Projekt auch Gefahren lauern ist meines Erachtens nicht ganz abwegig – man sehe sich z.B. nur mal die Konsequenzen der verschiedenen Produkte unglaublichen Groessenwahns fuer die Unterwasserwelt in Dubai an… (Palm Jumeirah und Co.). Oder?

  4. […] bei Anekas Kommentar an Hilbergs Epitaph denken: Wir müssen wissen, und wir werden […]

  5. re-nature Avatar

    Warum machen wir manache Sachen. So wie das höchste Haus bauen in Dubai eine Insel bauen riesige Brücken bauen? nicht weil es immer einen Sinn ergibt, sondern weil wir es können und beweisen wollen das wir es könne. Was das Paradoxe am Umweltschutz ist, ist die Beseitigung der Luftverschmutzung: Durch Feinstaub und Ruß (Aerosole) in den Oberen Luftschichten wird ein Teil der Sonneneinstrahlung wieder zurück ins All geschickt. Dadurch kühlt sich die Erde ab! Da weniger Sonnenstrahlen auf unseren Planet ankommen. Aber durch den Treibhauseffekt erwärmt sich die Erde. Wenn die Luft wieder sauberer wird, wird die Globale Erderwärmung erst mal noch weiter voran schreiten. Da der Treibhauseffekt und die Aerosole nichts mit einander zu tun haben. Was will man denn machen, ich bin auch für Umweltschutz und betreibe eine eigene Seite über Umweltschutz. Es liegen aber so viele Dinge im Argen, dass man kaum gegen ankommt. Ich glaube, dass es jeder für sich entscheiden muss wie viel er an Umweltverschmutzung beisteuert. Immer nur anklagen hat auf Dauer keinen Zweck! Vorleben, dass es auch anders geht und Aufklärung betreiben sollte die Devise sein.

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