So titelte der Spiegel großspurig am 11.8.2008.
Ich habe das Heft im Urlaub gekauft, da ich was zu lesen brauchte. Der Titel hat mich schon etwas genervt. Doch es kam noch besser. Den Artikel über das Internet brauchte ich gar nicht zu lesen (habe ich bis heute nicht getan). Stattdessen machte ich mich an einen Artikel über das Gladbecker Geiseldrama. Die Spiegel-Leute haben zwar artig die Rolle der Medien kritisiert, aber natürlich ihren siebenseitigen Bericht mit allen entscheidenden Fotos verziert. Doch das Beste am Schluss des Artikels:
Denn 20 Jahre sind nur eine Sekunde. Und eine Sekunde dauert ein ganzes Leben.
Ich weiß zum Glück das 20 Jahre ca. 631 Millionen Sekunden dauern. Von wegen Spiegel-Leser wissen mehr und so. Aber ganz ernsthaft hat so eine Teenagerpoesie in einem Nachrichtenmagazin, für das ich EUR 4,50 beim Händler gelassen habe, nix zu suchen.
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