Allenthalben schießen dieser Tage sogenannte Rauchervereine aus dem Boden um das gesetzliche Rauchverbot, das es in Deutschland mittlerweile gottseidank gibt, zu umgehen.
Die Frage, ob das mit den Vereinen so durchgeht ist tatsächlich interessant. Schließlich gibt es, soweit ich weiß, noch keine Urteile dazu.
Ich bin natürlich der Meinung, dass der gesellschaftliche Willensbildungsprozess hier unterstützt werden muss. Rauchen – unter uns – ist doch was fürs Präkariat (Bundeswehrangehörige, Hartz IV-Empfänger und so). Daher bin ich gerade Mitglied bei Pro Rauchfrei e.V. geworden.
Normalerweise bin ich ja eher gegen staatliche Eingriffe und unterstütze eher liberale Lobbyarbeit, allerdings gibt es immer wieder Fälle in denen solche Eingriffe segensreich sind. Dies is Regelmäßig bei externen Effekten der Fall, bei denen es schwierig ist den Verursacher für die Auswirkungen seines Handelns zur Kasse zu bitten. Die Zahl der Nichtraucherkneipen, die der freie Markt hervorgebracht hat, belegt dies sehr deutlich.
Also Pro Rauchfrei e.V. ist sehr unterstützenswert und wer der katholischen Kirche noch Kirchensteuern zahlt, sollte gerade jetzt, wo nach der allseits beliebten Masturbation auch noch Stammzellenforschung, Drogenhandel und Trunkenheit (!) zur Totsünde erklärt wurden, dringend überlegen, ob er nicht lieber Pro Rauchfrei oder die Humanistische Union unterstützt.
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