Heute morgen dachte ich es sei an der Zeit mal ein wenig Kultur zu konsumieren. Also besuchte ich das britische Museum. Zuerst habe ich mir mal einen kleinen Guide gekauft und mich zwecks Studium des selben in den zum Milennium von Norman Foster schick mit Glas überdachten Innenhof gesetzt. Dabei wurde ich recht schnell schläfrig, weshalb mich das Studium der ersten beiden Touren, “Ancient Civilisations” und “Further into the ancient world”, 45 Minuten kostetet. Als Ursache für die plötzliche Müdigkeit betrachte ich den Kaffee, der heute morgen zum Frühstück gereicht wurde. Als ich mir die erste Tasse einschenkte, musste ich erstmal an der Flüssigkeit riechen, da sie sehr Tee-artig aussah und ich mich selber verdächtigte aus Versehen Tee bestellt zu haben.
Dann habe ich mich also aufgemacht und allerlei alten Stein ägyptischen und griechischen Ursprungs bewundert. Schon die schiere Größe der Exponate und des Museums sind beeindruckend. Dann habe ich mir die Mumiensammlung angeschaut. Und bin weiter zu diversen römischen Alltagsgegenständen gelangt. Also der Tod und das Leben danach hat damals eine hervorragende Rolle gespielt. Man hätte beinahe ergriffen sein können, wenn es im Museum nicht so von Touristen gewimmelt hätte. Diese mussten übrigens alle Ausstellungsgegenstände fotografieren. Teilweise haben sie das sogar mit Mobiltelefonen gemacht. Das ist ja echt ärgerlich sich ordentlich einbalsamieren zu lassen, gut und gerne 3000 Jahre zu überstehen, um dann super low-res, low-quality MMS-Bilder von sich machen zu lassen.
Gelernt habe ich übrigens auch, dass die Römer schon Pumpen bauen konnten. Also alles in allem ein lehrreicher Ausflug. Vielleicht geh ich die Woche nochmal hin, um was über das prähistorische England zu lernen.
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